Online Händler werden – Dein Start in das Online-Geschäft
Der Online-Handel bietet unzählige Möglichkeiten, sich als Händler neu zu positionieren. Durch den Einstieg in den Online-Handel können neue Zielgruppen angesprochen und neue Umsatzquellen erschlossen werden.
In diesem Blog wollen wir dir einige Tipps und Herangehensweisen geben, wie du den Einstieg in den Online-Handel meistern kannst. Sowohl für Unternehmen als auch für Angestellte, die sich neben dem Vollzeitjob eine weitere Einnahmensquelle aufbauen möchten.
Vorbereitungen für den Einstieg in den Online-Handel
Es ist nur ein kleiner Schritt, um deine Vision von einem eigenen Online-Händler zu verwirklichen – der Einstieg in den Online-Handel.
Mit der richtigen Planung und den richtigen Werkzeugen kannst du dein Geschäft schnell aufbauen und wachsen lassen. Du solltest dich auch mit dem Thema Unternehmensgründung beschäftigen, wenn du noch nicht selbstständig bist. Hier findest du weitere Hilfestellung zum Thema Unternehmensgründung.
Wenn du deine Produkte anbieten und dein Unternehmen vermarkten möchtest, musst du die richtige E-Commerce-Plattform finden. Eine gute E-Commerce-Plattform bietet ein benutzerfreundliches Interface, um Produkte hochzuladen, einen sicheren Zahlungsservice, ein effizientes Versandmanagement und viele andere Funktionen.
Mit der Plattform kannst du dein Unternehmen über das Internet vermarkten und deine Produkte an Kunden weltweit verkaufen. Eine andere Möglichkeit, dein Unternehmen zu vermarkten, ist, eine eigene Website zu erstellen. Mit einer eigenen Website kannst du dein Unternehmen bewerben und deine Produkte anbieten. Es gibt viele Möglichkeiten, deine Website zu erstellen, von einen kinderleichten Baukastensystem wie Shopify bis hin zu einer umfangreichen und individellen E-Commerce-Website, die du programmieren lassen kannst.
Egal, wie du dein Unternehmen vermarkten möchtest, du musst einen Weg finden, deine Produkte auf den Markt zu bringen. Mit der richtigen Planung und den richtigen Werkzeugen kannst du deine Visionen verwirklichen und dein eigener Online-Händler werden.
Kurzer Leitfaden für den Start
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Bürokratische Vorbereitungen (Gewerbeanmeldung, Steueranmeldung)
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Business-Modell und Vertriebskanal wählen (Online-Shop, Dropshipping, Online-Shop)
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Nischenfindung
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Produkt und Herstellersuche
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Alleinstellungsmerkmal entwickeln, damit du dich von anderen Händlern unterscheidest
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Produkte auf dem Vertirebskanals implementieren
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Marketing & Verkauf
Langfristiger Wachstum
Das rasante Wachstum des Online-Handels zeigt deutlich, dass dieser Trend noch lange nicht vorbei ist. Im Gegenteil: Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran und wird auch in Zukunft einen großen Einfluss auf das Kaufverhalten haben.
Marktplatzstrategien entwickeln
Zunächst musst du eine Nische finden, die du bedienen möchtest. Wähle ein Produkt, das du verkaufen möchtest, und überlege dir, wie du es anbieten möchtest. Wenn du einen Online-Shop eröffnen möchtest, musst du ein E-Commerce-System wählen, das deinen Anforderungen entspricht. Es gibt viele E-Commerce-Systeme auf dem Markt, die verschiedene Funktionen bieten. Wähle das System, das am besten zu deiner Nische passt. Sobald du dein E-Commerce-System eingerichtet hast, musst du Produkte in deinem Shop anbieten.
Suche nach Lieferanten, die deine Produkte zu einem guten Preis anbieten. Überlege, ob du Dropshipping anbieten möchtest oder ob du die Produkte selbst über einen Online-Shop oder über einen Marktplatz wie Amazon verkaufen möchtest. Sobald du deine Produkte im Angebot hast, musst du sie bewerben.
Erstelle Werbeanzeigen, Blogs, Videos und andere Inhalte, um dein Produkt zu bewerben. Nutze auch soziale Medien, um deine Produkte zu bewerben. Wenn du etwas mehr Geld ausgeben möchtest, kannst du auch in eine Online-Marketing Agentur investieren. Diese Tipps können dir helfen, dein E-Commerce-Geschäft erfolgreich zu betreiben. Mit etwas Ausdauer und Engagement kannst du langsam, aber sicher deinen Online-Shop aufbauen und deine Verkäufe nachaltig erhöhen.
Business Modelle & Vertirebsmöglichkeiten
Dropshipping:
Wenn man sich mit dem Thema E-Commerce beschäftigt, wird man unweigerlich auf das Konzept des Dropshippings stoßen. Hierbei verkauft man Produkte über einen eigenen Online-Shop, ohne diese selbst zu produzieren oder zu besitzen. Stattdessen bezieht man die Waren von einem Lieferanten und agiert als Vermittler zwischen diesem und dem Kunden. Sobald ein Kunde ein Produkt im Onlineshop kauft, wird die Bestellung an den Dropshipping-Anbieter weitergeleitet, der das Produkt im Namen des Shops direkt an den Kunden verschickt. Durch den geringen Einkaufspreis und einen angemessenen Verkaufspreis können Händler nach Abzug aller Kosten wie Werbung Gewinne erzielen.
Im Gegensatz zu anderen Online-Handelsformen müssen sich Dropshipping-Händler nicht um die Vorfinanzierung, Lagerung und den Versand der Waren kümmern.
Als Vermittler bei diesem Geschäftsmodell zu agieren, verspricht einen schnellen und unkomplizierten Weg zum Geld. Doch solche Aussagen sollten stets kritisch hinterfragt werden, denn neben den Vorteilen des geringen Startkapitals und des vermeintlich geringen Risikos gibt es auch einige Nachteile zu bedenken. Die neuen Zollbestimmungen und die Qualität der Produkte sind hierbei genauso relevant wie die Lieferzeit. Ein europäischer Lieferant ist hier definitiv vorzuziehen. Zudem gestaltet sich der Aufbau einer eigenen Marke schwieriger, da man bestehende Produkte verkauft und keine eigenen Alleinstellungsmerkmale einbringen kann. Darüber hinaus liegt es in der eigenen Verantwortung, Besucher für den Online-Shop zu generieren. Daher sind fundiertes Wissen in Online-Marketing und Conversion-Optimierung sowie ausreichend zeitliche Kapazitäten unerlässlich.
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Online-Shop
Ein eigener Online-Shop ist vermutlich der populärste Weg, um als Internet-Verkäufer ins Geschäft einzusteigen. Der eigene Online-Shop weist signifikante Unterschiede zum Dropshipping auf, da hierbei selbst produzierte, gelagerte und verkaufte Artikel im Fokus stehen. Dies bietet nicht nur erhebliche Vorteile in Bezug auf die Gestaltungsmöglichkeiten der Produkte, sondern führt auch zu höheren Qualitätsmaßstäben. Beim Dropshipping besteht keine Option, Qualitätsprüfungen bei den Lieferanten durchzuführen, da die Artikel einzeln versandt werden. Dies birgt nicht nur Risiken hinsichtlich der Qualität, sondern kann auch rechtliche Folgen nach sich ziehen. Unabhängig vom gewählten Geschäftsmodell trägt man als Verkäufer die Verantwortung, Normen und Vorschriften einzuhalten. Im Falle eines Schadens durch das verkaufte Produkt liegt die Beweislast für die Einhaltung von Normen und Qualität beim Händler.
Durch die Produktion eigener Produkte und die Bestellung in größeren Mengen ermöglicht ein eigener Online-Shop eine regelmäßige Qualitätskontrolle beim Hersteller. Dadurch wird nicht nur die Qualität der Produkte nach den eigenen Vorgaben sichergestellt, sondern auch eine rechtliche Absicherung gewährleistet. Eine Investition von etwa 300 Euro ist daher je nach Institut empfehlenswert.
Zusätzlich zu den Vorteilen der Qualitätsabsicherung und der Gestaltungsfreiheit bietet ein eigener Online-Shop oft höhere Margen als andere Geschäftsmodelle, da beispielsweise keine Marktplatzgebühren anfallen.
Allerdings gibt es auch einige Nachteile, wie beispielsweise die Herausforderungen im Bereich Traffic und Conversion. Ähnlich wie beim Dropshipping muss gezielte Werbung geschaltet werden, um potenzielle Kunden auf den eigenen Online-Shop aufmerksam zu machen.
Online-Marktplätze
Eines der herausragenden Merkmale von Marktplätzen ist das vorhandene, umfangreiche Zielpublikum an potenziellen Käufern. Wenn Sie beispielsweise auf Amazon verkaufen, erhalten Sie automatisch Zugriff auf die Millionen von Nutzern, die diese Plattform bereits für ihre Einkäufe verwenden. Dadurch können Sie eine viel größere Kundenbasis ansprechen, als es Ihnen über Ihre eigene Webseite oder ein physisches Geschäft möglich wäre.
Detaillierte Informationen zum Aufbau eines Online-Handels über Amazon findest du in diesem Beitrag. Hier klicken.
Ein zusätzlicher Pluspunkt von Marktplätzen ist, dass sie Ihnen einen Großteil der logistischen Arbeit abnehmen. Wenn Sie auf Amazon über FBA (Fulfillment by Amazon) verkaufen, kümmert sich Amazon um den Versand und den Kundenservice für Ihre Artikel. Dadurch können Sie sowohl Zeit als auch Geld einsparen, da Sie sich nicht um den Aufbau einer eigenen Versand- und Kundendienststruktur bemühen müssen. Allerdings ist dieser Service auch mit gewissen Kosten verbunden, wie beispielsweise Lager- und Versandkosten für Ihre Produkte.
Beim Verkauf auf Marktplätzen gibt es auch einige Nachteile, die es zu beachten gilt. Einer der größten Herausforderungen besteht darin, dass Sie mit einer Vielzahl anderer Verkäufer in Konkurrenz treten müssen. Auf Amazon beispielsweise kämpfen über zwei Millionen Verkäufer um die Aufmerksamkeit der Käufer. Das kann es schwierig machen, sich von der Masse abzuheben und Ihre Produkte erfolgreich zu verkaufen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass Marktplätze einen hohen Anteil an Ihren Verkaufserlösen einbehalten können. Bei Amazon beispielsweise wird für jeden Verkauf eine Gebühr von 15 % fällig. Das kann Ihre Gewinne erheblich schmälern und es schwierig machen, eine gute Rendite zu erzielen.
Vorteile im Online-Handel
Auch wenn der Einstieg in den Online-Handel die ein oder andere Herausforderung mit sich bringt, lohnt es sich auf jeden Fall. Als Online Händler hast du viele Vorteile.
Zum einen bist du nicht an Öffnungszeiten oder ein Geschäftslokal gebunden, das du mieten musst. Somit hast du deutlich mehr Flexibilität und kannst deine Zeit effizienter nutzen. Auch Kosten, die du für die Anmietung eines Ladengeschäfts oder Personal aufwenden musst, entfallen. Durch eine ansprechende Website und einen professionellen Auftritt kannst du viele Kunden weltweit erreichen. Mittlerweile gibt es auch viele Tools und Plattformen, die dir den Einstieg leichter machen. So kannst du schnell und unkompliziert deine eigene virtuelle Verkaufsfläche erstellen.
SEO für mehr Traffic sorgen (für Online-Shops)
Um als Online-Händler erfolgreich zu sein, musst du sicherstellen, dass deine Webseite und deine Produkte durch SEO-Optimierungen für Suchmaschinen sichtbar sind. Mit der richtigen SEO-Strategie kannst du mehr Traffic auf deine Webseite lenken und potenzielle Kunden auf deine Produkte aufmerksam machen.
Eine wichtige Komponente dabei ist die Keyword-Recherche: Identifizieren Sie die relevanten Keywords (Suchbegriffe), die deine Zielgruppe verwendet- Optimieren deine Webseite dann auf Basis dieser Keywords. Dazu gehört, dass du diese Keywords in relevanten Metadaten wie Titeln, Beschreibungen und Inhalten einsetzt. Durch diese Optimierungen kannst du nicht nur mehr Traffic auf deine Website lenken, sondern auch deine Präsenz in den Suchergebnissen verbessern.
Beschäftige dich mit SEO (Suchmaschienenoptimierung)
Die SEO Optimierung deines Online-Shops ist einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg deines Online-Shops. Setzte dich mit dieser Thematik auseinander oder suche dir eine Agentur, die eine SEO-Optimierung für dich professionell umsetzten kann.
7 SEO Tipps für Online-Shops
1. Keyword-Recherche: Finden Sie heraus, welche Keywords Ihre Kunden verwenden würden, um nach Ihren Produkten zu suchen. Verwenden Sie diese Keywords dann in Ihrem Titel-Tags und Meta-Beschreibungen.
2. Optimieren der Produktbeschreibungen: Schreiben Sie detaillierte Beschreibungen für jedes Produkt mit relevanten Informationen wie Größe, Materialien oder Farben.
3. Verbessern der Seitengeschwindigkeit: Eine langsame Webseite kann Besucher abschrecken und die SEO beeinträchtigen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Seite schnell lädt.
4. Nutzen von Backlinks: Links von anderen Websites auf Ihre Website können helfen das Ranking Ihrer Seite zu verbessern – sorgen sie jedoch dafür das es sich dabei um qualitativ hochwertige Links handelt!
5.Verwendung von Social Media : Teilen sie ihre Produkte auf sozialen Medien , dies erhöht nicht nur ihr Traffic sondern auch ihren Bekanntheitsgrad .
6.Verwendung einer Sitemap : Erleichtert Google & Co das Crawlen ihrer Seiten
7.Mobile Responsiveness : Achten sie darauf ,dass ihre Seite mobilfreundlich ist . Immer mehr Menschen nutzen mobile Endgeräte zum shoppen Indem man diese Punkte beachtet kann man seinen Online-Shop besser positionieren und somit mehr Umsatz generieren!
Fazit
Es ist nicht einfach, ein Online-Händler zu werden und eine erfolgreiche Präsenz im E-Commerce aufzubauen. Es erfordert einiges an Recherche, Planung und Investition. Aber mit dem richtigen Know-how und dem Willen zu lernen, kannst du dein eigenes Online-Geschäft erfolgreich aufbauen. Wenn du die Grundlagen verstanden hast, denke daran, dass du kein Experte sein musst, um ein erfolgreicher Online-Händler zu werden. Mit der richtigen Einstellung und einem guten Geschäftsplan kannst du deine E-Commerce-Präsenz aufbauen und deine Kunden erreichen, um deinen Erfolg zu steigern.